Meine Musik - Mein SellaBand

.: mysellabandlife.de

.: Second Person sind zurück bei Sellaband

5. Dezember 2008 by kompis

Second Person sind mit ihrem Lemon Tree Project nicht die ersten Artists, die eine zweite Runde bei Sellaband beginnen. Bereits Francis Rodino, dessen erstes Album am 23. Januar erscheint, und Cubworld haben eine zweite Finanzierungsrunde gestartet. Auch Lunic und die Vegas Dragons werden ein weiteres Album von der Sellaband-Community finanzieren lassen.

Francis Rodino hat sich jedoch zunächst auf sein Album "Circles and Squares" konzentriert und das zweite Profil aufgegeben. Cubworld hingegen liegt bereits mit fast 9.000 $ für sein nächstes Album vorn, Vegas Dragons mit 10.500 $ und Lunic mit ca. 2.000 $.

Second Person sorgen allerdings auch gleich für die erste Sensation in der Neuen Ära - sie werden die ersten 100k-Artists sein. Wir dürfen gespannt sein, was die Briten mit einem 100.000 Dollar-Budget anfangen. Ihr Video zu "Wood" jedenfalls hat es bei YouTube zu über 460.000 Views gebracht und sogar einigen Erfolg bei MTV und VH1 verbuchen können.

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.: Die ersten Tage der neuen Ära bei Sellaband

4. Dezember 2008 by kompis

Tja, da sind wir nun alle in der Neuen Ära - und wissen noch nicht so recht, was wir davon halten sollen. Sellaband hat die Webseite vollkommen neu gestaltet - mit schlichter, nicht so aufdringlicher Farbgestaltung. Einige Menüs sind von hier nach da gewandert, andere sehen nicht mehr ganz so gewohnt aus. Aber das neue Design ist einfach und damit vollkommen OK.

Derzeit haben die Techniker von Sellaband noch mit einigen Problemen zu kämpfen - die Webseite lädt zuweilen etwas schwer. Alles ist im Moment noch etwas hakelig. Aber ich denke, Sellaband bekommt das in den nächsten Tagen in Griff.

Das wichtigste allerdings ist die Ankündigung einer Konzerttour in den USA im Sommer 2009. Dort sollen mehrere große Stadien u.a. in Denver, Phoenix und Detroit gerockt werden - Believeransturm inklusive.

Ach ja, und das neue Incentive-Modell:

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.: Sellaband kündigt konzeptionelle Änderungen ab 01.12.2008 an

22. November 2008 by kompis

Der 17. November 2008 wird als Wendepunkt in die Geschichte von Sellaband eingehen. Obwohl die angekündigten Veränderungen erst zum 01. Dezember in Kraft treten, sorgen sie bereits jetzt für große Aufregung in der Sellaband-Community. Schon der vom Sellaband-Headquarter initiierte Chat am 17.11. lief relativ schnell aus dem Ruder, zumal auch noch technische Probleme beim Zugang von JohanV und Dagmar auftraten. Schnell war das einzige und viel diskutierte Thema der Wegfall der bisherigen Regel 1 Part = 1 Limited Edition CD.

Hier die Details:
1. Das Eigentum der Rechte am Original (Master Rights) bleibt beim Artist, der Artist erteilt Sellaband eine Lizenz
Wenn der Artist sein Album aufgenommen hat, wird er automatisch Eigentümer der Originalaufnahme (Master Rights). Der Artist räumt Sellaband jedoch für fünf Jahre die Lizenzrechte zum Verkauf und zur Vermarktung des Produktes im Namen der Believer ein. Sellaband und der Artist haben das Recht, Verträge und Lizenzvereinbarungen mit Dritten unter der Bedingung abzuschließen, dass alle aus der Originalaufnahme abgeleiteten Musikerlöse im Verhältnis 50 zu 50 zwischen Artist und Believern aufgeteilt werden.

2. Artists und Believer teilen sich fünf Jahre lang die Nettoerlöse aus den Musikverkäufen (Downloads und CDs) im Verhältnis 50 zu 50
Um die Rolle von Sellaband als Vermittler zu betonen und auch die Tatsache, dass Artists und Believer im Geschäft miteinander sind, wird Sellaband vom Budget eine Bearbeitungsprovision für Vertrieb und Verkauf der Musik absetzen. Die Bearbeitungsprovision wird also in den Herstellungskosten des Albums enthalten sein. Die Nettoerlöse aus dem Album werden zu gleichen Teilen zwischen Artist und Believern aufgeteilt. Diese Regelung wird für fünf Jahre gelten und damit der Zeitspanne für den ROI durchschnittlicher Plattenprojekte angeglichen. Wie bisher wird Sellaband auch weiterhin reguläre Versionen des Albums herstellen, vertreiben und verkaufen.

3. Reduzierung der Dauer für die Verlagsrechte auf fünf Jahre
Die bisher geltende lebenslange Übertragung der Verlagsrechte auf Sellaband wird auf einen Zeitraum von fünf Jahren begrenzt.

4. Reduzierung auf eine Limited Edition CD je Believer
Dieser Punkt hat wohl die heftigsten Diskussionen in der Community ausgelöst. Bisher gab es je Part (Anteil = 10$) eine Limited Edition CD (LECD). Dies soll nun, vermutlich auch aus Kostengründen, aufgegeben werden -der Versand von 5.000 LECDs in alle Welt hat sicherlich den geplanten Kostenrahmen gesprengt. Ab 01.12. gibt es deshalb für jeden Believer nur eine LECD. Weil aber einige Artists selbst Parts erworben haben, um später die LECDs auf Konzerten zu verkaufen, und mit dem neuen Modell ihre Planungen Makulatur gewesen wären, gibt es eine Übergangsregelung: für alle Parts, die vor dem 01.12. erworben werden, erhält jeder Believer je eine LECD. Voraussetzung ist jedoch, dass der Artist bis spätestens 31.12.2009 die 50k erreicht.

5. Neues Incentive-Programm für Believer, die mehr als einen Part erwerben
Als Ausgleich für Nr.4 hat sich Sellaband etwas Neues einfallen lassen: alle Believer, die mehr als fünf Parts kaufen, nehmen an einem neuen Incentive-Programm teil, das aus den Verlagserlösen (siehe Nr.9) gespeist wird. Einzelheiten dazu hat Sellaband noch nicht bekannt gegeben, im Forum waren allerdings bereits ein paar Informationen zu lesen:

  • 1 Part = Believer Edition des Albums = ähnlich der LECD (Zugaben im Vergleich zur normalen CD + Album downlaod + Anteil an den Erlösen,

  • 5 Parts = zusätzlich zur Beleiver CD und dem Anteil an den Verkaufserlösen gibt es einen Anteil an den Verlagserlösen von Sellaband,

  • 10 Parts = eine persönliche Version der Believer CD + Downlaod + Anteil an den Verkaufserlösen + Anteil an den Verlagserlösen,

  • 100 Parts = besondere Belohnung,

  • 1000 Parts = Cowbell Part - Sellaband fliegt dich ins Studio
Und es wird aufregende und exklusive Boni für die sogenannten „Big Believer“ geben. Offen geblieben ist allerdings die Frage, ab welchem Einsatz man zu den „Big Believern“ zählt. Das genaue Bonusprogramm ist zur Zeit noch Top Secret. Wir dürfen also gespannt sein.

6. Keine Werbung mehr auf Sellaband
Ab dem 01. Dezember wird es keine Werbung mehr auf Sellaband geben. Zum einen generiert Sellaband sicher nicht genügend Pageviews, um werberelevant zu sein. Auf der anderen Seite sind pro Monat ca 3.000 $ an Werbeeinnahmen auf immer mehr Believer und Artists aufzuteilen, was am Ende zu mikroskopischen Beträgen führt, die den ganzen Aufwand nicht wert sind. Darüber hinaus verschönern das Werbegeflacker und riesige Ad-Flächen nicht unbedingt die Webseite, von der Benutzerfreundlichkeit ganz zu schweigen. Deshalb ist der Schritt, auch wegen der Konzentration auf das Seitendesign, aus meiner Sicht nur zu begrüßen.

7. Sellaband erhält 10 % des Budgets als Bearbeitungshonorar
Sellaband begründet das damit, dass zwei Musikmanager, die dort angestellt sind, Fulltime mit dem Controlling der Albumbudgets, der Unterstützung der Artists und Organisation des Aufnahmeprozesses beschäftigt sind. Darüber hinaus vertritt Sellaband mit der A&R-Unterstützung auch die Interessen der Believer.Für diese Aktivitäten wird Sellaband nun 10% (5.000 $) des Budgets einbehalten.

8. 10 % des Budgets werden dem Artist zur freien Verfügung (do-as-you-please) bereitgestellt
10 % des Budgets erhält ab 01.12.2008 der Artist zur freien Verfügung. Die Artists können das Geld dann für Promotion, Marketing, Reisen oder zu allem verwenden, was der Produktion des Albums dient. Das Geld wird den Artists auf ihr Bankkonto überwiesen, sobald sie den Vertrag mit Sellaband unterschrieben haben.
Das Albumbudget sieht demzufolge dann so aus:
30.000 $ Budget für die Aufnahme des Albums
10.000 $ Herstellung, Versand usw.
5.000 $ Sellabands Bearbeitungsprovision
5.000 $ Artist für Promo, Marketing usw.

9. Sellaband stellt 10 % seiner Verlagserlöse für die Believer zur Verfügung
Ab 01. Dezember wird es einen Topf für ein Believer-Bonusprogramm geben, der durch die Verlagserlöse von Sellaband gespeist wird. Während der Vertragslaufzeit gehen 10 % dieser Erlöse in diesen Topf, um als Ersatz für die wegfallenden LECDs den Believern einen Anreiz zu bieten, trotzdem mehr als einen Part zu kaufen.

10. Artists verpflichten sich, mindestens acht Songs innerhalb von neun Monaten aufzunehmen
Sellaband passt hier die Zahl der Songs pro Album und die Dauer der Produktion an die durchschnittlichen Werte der bisherigen 50k-Artists an (10 Songs pro Album, 7-8 Monate für die Aufnahme). Das ist insoweit verständlich als die Believer für das Budget neben der Qualität natürlich auch eine gewisse Quantität erwarten. Probleme hatten wohl einige Believer insbesondere mit dem Second Person Album, auf dem nur fünf Songs zu hören sind. Ich denke allerdings, es sollte auf jeden Fall Qualität vor Quantität gehen, aber das ist ja wohl selbstverständlich.

11. Nur ein Song wird als Free Download zur Verfügung stehen
Bisher waren es drei Songs, die kostenlos als Download verfügbar waren. Nun wird nur noch ein Song frei sein, weil die Erwartungen hinsichtlich der Promotionwirkung der drei Free Downloads nicht erfüllt wurden. Außerdem sind die Alben bei so vielen Partnern erhältlich, dass dies eine viel größere Werbewirkung entfaltet.

12. 100k-Artists werden möglich
Wenn Artists mit dem jetzigen Budget von 50.000 $ nicht auskommen, können sie ab Dezember auch ein 100.000 $- Budget auflegen. Sellaband muss jedoch zustimmen. Recording Artists, das heißt diejenigen, die bereits ein Album mit Sellaband produziert und veröffentlicht haben, sind automatisch Mitglied im 100k-Club. Nach meiner Auffassung wird es aber für Artist nicht ganz so einfach sein, 100k in einem vertretbaren Zeitraum einzusammeln. Ich bin gespannt, wer der erste 100k-Artist bei Sellaband wird.

13. Artist Profile werden gelöscht, wenn sie länger als sechs Monate inaktiv sind
Eine sicherlich längst überfällige Maßnahme ist die Löschung von “Datenbankleichen” bei Sellaband. Es gibt hier jede Menge Artists, die einmal vorbeigeschaut haben, ein Profil angelegt haben und dann nie wieder aufgetaucht sind. Das entspricht mit Sicherheit nicht dem Konzept und der Strategie von Sellaband. Natürlich wird sich dadurch die Zahl der bei Sellaband registrierten Artists schätzungsweise auf die Hälfte reduzieren. Es ist aber, denke ich, eine gesunde „Marktbereinigung“. Die in diese inaktiven Artists investierten Parts werden den Believern natürlich wieder gutgeschrieben.

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.: Bis zur Morgendämmerung mit Daniel Ward-Murphy

10. November 2008 by kompis

Endlich ist es da - mein erstes Sellaband Album. Finanziert von mir und 921 anderen Believern, produziert von Tony Platt und aufgenommen in ziemlich genau fünf Monaten. Leider habe ich zur Produktion nur 20 $ beigetragen, was dem Vergnügen, dabei gewesen zu sein, jedoch keinen Abbruch tut.

Mit “Until the morning light” liefert nun Daniel Ward-Murphy mit seiner Band (Jennifer Delaney – vocals, Helen Twomey – violin, Milo Bird – cello und Pravin Mukhi – drums) morgen sein Debütalbum ab. Ich denke, wir können uns auf ein qualitativ hochwertiges Werk freuen, das für Freunde guter Musik einiges zu bieten hat. Die eher leisen Töne, die er anschlägt, verraten mitunter seine irischen Wurzeln. Etwas Durchschnittliches sollte keiner erwarten.

Die Vorfreude auf die griffigen Songs des Briten brachte mich auf den Gedanken, hier sofort mein nächstes Interview anzuschieben. Also „traf“ ich Daniel zu einem kurzen Gespräch, in dem wir die wichtigsten Fragen geklärt haben. Hier das Ergebnis unserer Begegnung:

F: Woher kommst du?
A: Ich komme aus London. Ich bin in Kent aufgewachsen, habe in Bournemouth studiert und bin stolz auf meine irischen Wurzeln.

F: Wie würdest du dich in drei Worten beschreiben?
A: Schwierige Frage .... kreativ, lustig, Realist.

F: Woher kommst du künstlerisch, was sind deine Einflüsse?
A: Ich wuchs auf mit den frühen Billi Joel Songs und Musiker wie Tori Amos, Counting Crows, Jackson Browne, Ryan Adams, Sandy Denny, Tracy Chapman und Natalie Merchant hatten großen Einfluss auf mich. Heute beinflussen mich Künstler wie Ray LaMontagne, Laura Marling und Damien Rice. Ich mag Folk, Country, Jazz, Hip-Hop, Bluegrass, Pop, also die meisten Dinge eigentlich – ich habe nie versucht, wie irgendjemand zu klingen und ich schreibe das, was mir wie selbstverständlich einfällt.

F: Wie würdest du deine Musik beschreiben?
A: Diese Frage ist nicht wirklich leicht zu beantworten. Ich schätze, es ist Alternative-Country-Folk-Rock mit einem Jazz-Einschlag. Wie klingt das? Ich denke, ein Song ist immer der Ursprung all dessen, was ich tue und meine Songs sind oft getragen von der Melodie des Gesangs. Letzten Endes jedoch hängt es von anderen ab, wie sie meine Musik definieren und was sie darüber denken.

F: Wie hast du den Weg zu Sellaband gefunden?
A: Kurz bevor Sellaband startete, traf ich Adam Sieff, der mich mit Tony Platt bekannt machte. Er dachte, Tony und ich passen musikalisch gut zusammen und er hatte recht. Wir nahmen drei Tracks zusammen auf und diskutierten das Sellaband-Konzept während der Session. Es reizte mich und ich entschied, die Sache anzugehen.

F: Hattest du einen speziellen Plan, um die 50k zu erreichen bzw. die Leute zu überzeugen, an dich zu glauben? Was war dein Plan in einigen Worten?
A: Ich habe mich die ganze Zeit auf die Musik konzentriert. Es schien mir ganz natürlich, das zu tun und es denjenigen, die meine Musik mochten, auch mitzuteilen. Ich hatte keinen “Geheimplan” - ich war ein Sänger/Songwriter, der Songs schreiben, Musik aufnehmen und spielen wollte. Ich glaubte fest daran, dass die drei mit Tony aufgenommenen Tracks zeigen würden, dass ich ein großartiges Album liefern kann. Aber das war nicht genug, um die 50k zu erreichen. Ich war da wie andere Artists, die es bei ihrer Art, sich selbst zu promoten, „übertrieben“ haben (Anm: am Ende doch mit Erfolg, oder?). Ich wollte, dass die Leute wegen meiner Musik in mich investieren. Deshalb plünderte ich mein Konto und organisierte mit Tony und meiner Band die “Songs from Soho” – eine Live-Gig-Recording-Session in einem Studio mit 25 Believern. Das Wichtigste dabei war eigentlich, dass ich damit 13 neue Live-Aufnahmen hatte, die ich bei Sellaband spielen konnte. Das brachte mich letzten Endes ans Ziel.

F: Was sind deine Zukunftspläne, nachdem dein Album erschienen ist?
A: Nun, es gibt Presse- und Onlineagenturen, die sich angemeldet haben, eine andere, die über TV Shows verhandeln will und wir versuchen gerade, meine Musik bei Radiostationen zu etablieren. Darüber hinaus werde ich versuchen, so viel wie möglich live zu spielen. Die Rechnungen müssen bezahlt werden. Aber ich werde mein Bestes geben.

F: Noch etwas Wichtiges, das alle über dich wissen sollten?
A: Mein nächster Song! Verfolgt meine kommenden Aktivitäten und hört bitte meine Musik. Grüße!

Wer Zeit, Lust und Gelegenheit hat oder gerade in London sein Unwesen treibt: die Album Launch Party startet am 19. November in der Soho Revue Bar, 11 Walkers Court, Brewer St, London, W1F 0ED. Daniel ist ab 20.30 Uhr on Stage - E-Mail an anna@danielwm.com für mehr Informationen.

Im Übrigen findet ihr unter danielwm.com alle notwendigen Informationen zu Daniel und seiner Musik.

Fotos by Ally McErlaine

.: mysellabandlife.de mit zwei neuen Rubriken

2. November 2008 by kompis

mysellabandlife.de hat zwei neue Rubriken: Videosammlung und Gesprächsstoff.

In der "Videosammlung" findet ihr eine Auswahl der besten Videos von Sellaband-Artists, zur Zeit SecondPersons "Wood" und Electric Eel Shock bei der Sellabration `08 in Amsterdam. Weitere werden folgen.

Unter "Gesprächsstoff" sind die Links zu den bisher erschienenen und im Blog veröffentlichten Interviews mit Blister und Poynte gesammelt. Auch hier sollen möglichst noch einige folgen. Das nächste ist übrigens bereits in Planung. Ihr werdet hier bald mehr lesen können. Also, dranbleiben an mysellabandlife.de

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Blister meets Kompis

22. Oktober 2008 by kompis

Seit Dezember 2006 sind sie dabei und halten die Ehre der deutschen Bands bei Sellaband hoch. Unangefochten belegen sie den Spitzenplatz unter den deutschen Artists. Und sind nach fast zwei Jahren harter Arbeit nun endlich reif für den Run auf die magische 50.000 $-Marke. Doch noch trennen sie gut 38.000 $ von ihrem großen Ziel. Grund genug für mich, BLISTER aus Hamburg zu "treffen" (zumindest digital) und ihnen mal genauer auf den Zahn zu fühlen. Möglicherweise findet der eine oder andere Leser des folgenden Interviews den Weg zu Sellaband und gleich danach zu BLISTER – natürlich um ein paar Dollar in Marie & die Boys zu investieren.

Hier nun das Interview:

F: Woher kommt ihr?
A: Im Juli 2005 formierten sich Marie Hannig (Gesang), Patrique Meny (Gitarre),
Raphael Noeske (Gitarre), Marlon Sdun (Bass) und Dennis Kaupp (Drums/Percussion) zu Blister.

Blister formiert sich aus der südlichen und nördlichen Region Deutschlands. Marie und Marlon sind waschechte Hamburger - Dennis und Patrique kommen aus Stuttgart.

Raphael Noeske hat Blister im Jahr 2007 leider aus beruflichen Gründen verlassen. Seitdem begleitet Marie Hannig unsere Songs mit Ihrem E-Piano, was unsere Musik etwas jazziger, aber nicht selten auch mystischer klingen lässt.

Aktuell arbeiten wir an weiteren Aufnahmen und vermutlich im Dezember wird ein
weiterer Song in einem professionellen Musikstudio aufgenommen.

F: Wie würdet ihr die Band in drei Worten beschreiben?
A: Individuell – Melodisch - Dynamisch

F: Wer sind die Band-Mitglieder?
A: Gesang/Piano - Marie Hannig prägt mit ihrer Stimme maßgeblich den Blister-Sound. Die 25-jährige begann ihre musikalische Karriere als Sängerin diverser Jazz-Bands.

Bass - Marlon Sdun ist der Allrounder der Band. Von Heavy Metal über Samba bis Bossa Nova hat der gelernte Gitarrist alles im Repertoire.

Gitarre/Drums - Patrique Meny (Gitarre) und Dennis Kaupp (Drums) haben schon in ihrer Heimat Stuttgart zusammen die Bühne gerockt. In Hamburg stehen sie nach über 10 Jahren wieder gemeinsam on stage und tragen mit druckvollen, schon fast funkig klingenden Gitarrenriffs und groovenden Drums zum individuellen Sound von Blister bei.

F: Woher kommt ihr künstlerisch, was sind eure Einflüsse?
A: Blister kommt raus, wenn man einen TV-Moderator, einen Grafik-Designer, einen Physiker und einen Zahnarzt in eine Musikformation bringt.

Somit sind unsere musikalischen Einflüsse und Geschmäcker zwischen Rock, Metal, Jazz und Pop recht unterschiedlich. Wir glauben aber, dass gerade dieser Punkt in unserer Musikentwicklung eine tragende Rolle spielt und jeder bei uns auf seine indivuelle Art und Weise den Musikstil von Blister prägt.

F: Wie würdet ihr eure Musik beschreiben?
A: In der Musik von blister finden sich Elemente aus Rock, Pop, Funk und Alternative. Ein Zitat aus der Zeitschrift ‘Szene Hamburg’ umschreibt blister mit “The Cardigans meet Coldplay with a little bit of System of a Down”.

F: Wie habt ihr den Weg zu Sellaband gefunden?
A: Ehrlich gesagt... reiner Zufall. Freunde von uns haben über das Musikportal berichtet und wir haben uns im neuen Sellaband Portal einfach angemeldet. Keine 24 Stunden hat es gedauert, bis wir in NAMOR unseren ersten Believer gefunden haben. Damals gab es gerade einmal 10 angemeldete deutsche Bands. Darunter auch der Künstler Kirt. Das hat sich bis heute natürlich geändert.

F: Habt ihr einen speziellen Plan, um die 50k zu erreichen bzw. die Leute zu überzeugen, an euch zu glauben? Wenn ja, was ist euer Plan in einigen Worten?
A: Unser Plan? Unsere Songs und die Qualität der Musik voranbringen. Weiter an unserem zweiten Album schreiben und Believer mit unserer Musik überzeugen.

Seit Marie sich mit Ihrem Keyboard einbringt und sich intensiv am Songwriting beteiligt, hat dies unsere Musik weit nach vorne gebracht und natürlich auch in einem abwechslungsreicheren Stil geprägt, wie wir persönlich finden. Wir sind gespannt, wie Maries geschriebene Songs bei den Believern ankommen. Falls final unsere Musik potentielle Believer nicht überzeugt, haben wir es auch nicht verdient 50k zu erreichen.

Mit ein wenig Geduld glauben wir in jedem Fall daran.

F: Was werdet ihr als Erstes tun, nachdem ihr die 50k erreicht habt?
A: Erst einmal Prosecco trinken, uns darüber freuen, dass wir es „vermutlich“ als erste deutsche Band geschafft haben 50k zu erreichen. Danach werden wir alles tun, dass Sellaband auch endlich in „Good old Germany“ bekannter wird und uns natürlich auf unsere Profi-CD konzentrieren, um den Believern ihren Einsatz auszubezahlen. Trotz diverser Medienauftritte von Kirt und uns in Sat 1 und RTL ist der Funke in Deutschland noch nicht wirklich angekommen. Hoffen wir, dass sich das bald ändert.

F: Noch etwas Wichtiges, das alle über euch wissen sollten?
A: In den nächsten Tagen erscheint unserer erstes Animations- und Musikvideo des Songs THE ECHO. Umgesetzt von Animationsdesigner Alexander Hanowski, der gerade den aktuellen Filmfest Hamburg Trailer animiert hat (www.filmfest-hamburg.de). Darüber hinaus ist auf www.sellaband.com/blister wieder einmal Neues von Blister zu hören - der erste Mix von einem unseren neuen Songs („The Stalker“), den wir demnächst noch einmal im Home Recording Studio, Hamburg aufnehmen werden.

Viel Spaß beim Reinhören und ein besonderes Dankeschön an Kompis, Lorenz, Ed the Cheesehead, Alex S, Christian und Funfile.
Grüße aus Hamburg und bis die Tage…
Marie, Dennis, Marlon und Patrique von blister




Ja, bleibt den vier Hamburgern nur noch zu wünschen, dass sich die harte Arbeit bei Sellaband endlich lohnt und der Weg zum ersehnten Ziel recht bald ein glückliches Ende findet. Ich bedanke mich jedenfalls (besonders bei Patrique) für die tolle Zusammenarbeit beim Interview und hoffe, ich werde demnächst von BLISTER als erstem deutschen 50k-Artist bei Sellaband berichten können.

.: Diversion - Hot New Germans bei Sellaband

11. Oktober 2008 by kompis

Eine neue Rubrik ist geboren - heute am Samstagabend durchstöbere ich die Tiefen der Newcomer bei Sellaband. Und da kommt mir die Idee: die neue Rubrik wird "Hot New Germans" heißen.

Und hier sind die ersten Newcomer aus Deutschland, über die ich berichten will: Diversion.

Seit dem 03. Oktober sind sie bei SAB dabei und sie bringen großartigen Rock mit. Mit ihrer Mischung aus Metalcore, Crossover und Alternative haben sie sofort meine Gehörgänge erobert. Sie haben sich bereits ihre Sporen auf den Konzertbühnen und bei diversen Festivals verdient und waren unter anderem mit den Sportfreunden Stiller, den Donots und In Extremo unterwegs. Gerade kommen sie zurück von einer längeren Deutschland-Tour und sind nun Teil der SAB-Community.

Die im Jahr 1999 gegründete Stuttgarter Band ist auch bei den deutschen Radiostationen bestens bekannt. Unter anderem waren sie mit ihrer Single "Dyin' day" fast 14 Wochen in den Top 5 bei SWR/Das Ding gelistet.

Die vier Jungs aus dem Süden (Micki, Björn, Butchy und Philipp) haben mittlerweile drei Alben veröffentlicht: Burning Your Lies (2006), Scary Tactics (2004) und Broadside Up (2003). Es wäre großartig, wenn sich hier ein SAB-Album anschließen würde.

Hier geht es übrigens zur offiziellen Diversion-Webseite.

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.: Slow-down bei Sellaband?

by kompis

MaWa hat mit einer jüngst im Forum veröffentlichten Charts Statistic für ordentlich Aufregung gesorgt. Dort sind lange Diskussionen über die Ursachen im Gange, sicher nicht ganz zu unrecht. Denn die Hochzeiten im Investment liegen zumindest für dieses Jahr hinter uns, so scheint es. Allein in der Woche mit den höchsten Verkäufen (10/2008) wurden Parts für über 47.000 $ an den Believer gebracht. Zur Zeit dümpeln die Investments bei nicht einmal einem Fünftel (9.520 $) in der 40. Woche. Auch bei der Zahl der 50k-Artists hat sich die mangelnde Investitionslust der Believer niedergeschlagen. Während wir im August noch zwei Artists gesehen haben, die die 50k erreicht haben (Aioia und Gisel de Marco), blieb es im September still. Erst Anfang Oktober hat dann Nearfield nach zähem Ringen die magische Marke geknackt.

Die Gründe für die schwächelnden Investments sind sicherlich vielfältig. Zum einen wird auch bei Sellaband die globale Finanzkrise ihre Spuren hinterlassen. Die Believer haben schlicht im Moment nicht das Geld, um zu investieren. Auf der anderen Seite ist man in der jetzigen Situation gut beraten, einen Notgroschen für schlechte Zeiten zurückzulegen, nicht zu sprechen von den Aussichten im Job und auf dem Arbeitsmarkt.

Ich denke, der "slow-down" hat aber auch mit dem zu tun, was derzeit in der Finanzwelt etwas abhanden gekommen ist - Vertrauen. Ich meine das Vertrauen, das ich zum Einen Sellaband entgegenbringe, die mein Geld verwalten, bis es endlich von einem 50k-Artist ausgegeben werden kann. Ich gehe davon aus, dass es sicher auf einem deutschen, einlagengesicherten Konto deponiert ist. Zum Anderen ist es das Vertrauen, das ich einem Artist entgegenbringe, von dem ich, nachdem er die 50k eingesammelt hat, ein exzellentes Album erwarte, dass sich sicherlich nicht wie geschnitten Brot verkaufen muss, von dem ich aber eine konkurrenzfähige künstlerische Qualität erwarte. Diese beiden Arten von Vertrauen sind bei den Believern grundsätzlich und derzeit sicherlich im Besonderen unter dem Eindruck ihres gesamten Umfeldes sehr unterschiedlich ausgeprägt.

Ich bin mir jedoch nicht ganz sicher, ob der "slow-down" ein grundsätzliches Problem ist oder eine vorübergehende Erscheinung. Es bleibt abzuwarten und ich glaube, MaWa wird ein aufmerksamer Beobachter der Entwicklung sein und ich werde an dieser Stelle weiter berichten.

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.: Bericht über Sellaband beim ZDF

2. Oktober 2008 by kompis

"Musikfans als Plattenbosse" titelt die Webseite von ZDF heute.de in der Rubrik Computer am 29.09.2008 und stellt neben der englischen Seite "Bandstocks" auch deren deutsch-niederländisches (hä?) Gegenstück "Sellaband" vor. Wie enttäuscht werden deutsche Besucher dieser deutsch-niederländischen Seite sein, wenn sie dort kein Wort deutsch finden?

Dass Sellaband in jedem Fall die Gegenkultur zu DSDS und anderen üblen Casting-Shows darstellt, haben die Leute vom ZDF zumindest erkannt. Bleibt zu hoffen, dass Sellaband nun auch in den deutschen Medien seinen Platz findet.

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.: Slim-Void-Savings-Plan (Slim-Void-Sparplan) bei Sellaband

21. September 2008 by kompis

Ich habe in den letzten Tagen versucht, etwas Bewegung bei Slim Void zu erzeugen. Mit einer Aktion, die ich Slim-Void-Savings-Plan (Slim-Void-Sparplan) genannt habe, bin ich auf die Jungs von Slim Void losgegangen. Mein Konzept in kurzen Worten: Alle 182 Slim-Void-Believer erwerben in den nächsten drei Monaten jeweils 6 Parts. Wenn alle mitmachen, erreichen wir bis Weihnachten die 50k.

Ronny von Slim Void schien zunächst nicht so recht überzeugt, hat dann aber meinen Textvorschlag als Bulettin an alle Believer geschickt. Ich hoffe, dass das Ganze ein Erfolg wird und wir vielleicht sogar mit der Aktion die 50k erreichen. Selbst wenn das alles "nur" für das Erreichen der 1. Seite taugt, haben wir zumindest einen weiteren Meilenstein geschafft.

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